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Schlagwort: Psychotherapie

Gesundheitscoaching

Gesundheitscoaching

Die letzten Jahre waren für viele von uns besonders herausfordernd und anstrengend. Corona, Homeoffice, Lockdowns, weniger soziale Kontakte, neue Rollen in der Familie, Arbeitsplatzverlust und vieles mehr haben zu einer stetigen Zunahme der körperlichen und psychischen Belastung (Stress) von vielen Manschen geführt. Stress macht auf Dauer dick und krank!

Hier kann Gesundheitscoaching unterstützen.

Gesundheitscoaching folgt in meiner Praxis einem systemischen Ansatz, der sich aus der Definition von Gesundheit als bio-psycho-sozialem Wohlbefinden ergibt. Körper und „Geist“ (Psyche) bilden eine funktionierende Einheit. Das Zusammenspiel zwischen körperlichen, emotionalen, mentalen und äußeren Faktoren wie beispielsweise institutionelle Rahmenbedingungen beeinflusst unsere Gesundheit. Im Gesundheitscoaching geht es um die Steigerung der Autonomie der PatientInnen in der Gesundheitsförderung.

Als Gesundheitscoach unterstütze ich Patienten, gesundheitsförderliche Gewohnheiten, wie zum Beispiel Sport und Bewegung in deren Alltag zu integrieren, die Achtsamkeit zu verbessern, körperlichen und emotionalen Stress im Körper zu identifizieren und zu vermindern. Patientinnen lernen dabei, den Blick auf positive Aspekte und Ressourcen zu lenken und ein inneres Gleichgewicht zu finden. Auch Schmerzen können so reduziert werden. Ernährung oder Meditation können zur Erlangung des inneren Gleichgewichtes beitragen. Dieses Gleichgewicht ist für die Wiederherstellung von Gesundheit unerlässlich. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist Gesundheitscoaching oftmals Teil einer Therapie. Ein rundherum gesunder Mensch benötigt in der Regel kein Gesundheitscoaching.

Aber mal Hand aufs Herz: Wer von uns ist denn schon rundherum gesund?

 

 

 

Therapieformen kurz erklärt (Teil1)

Hypnosystemische Therapie

Die hypnosystemische Therapie ist eine lösungsorientierte und kompetenzaktivierende Therapie. Dabei werden die Erkenntnisse aus der Hypnotherapie mit den Ansätzen aus der konstruktivistischen – systemischen Sichtweise in einem Therapiekonzept zusammengefasst. Aber auch andere Einflüsse werden integriert. So z.B. die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie, oder Einflüsse aus der Embodiment-Forschung.

Ziel der Hypnosystemischen Therapie ist, eine gewollte Aufmerksamkeitsfokussierung, ein Priming und eine Erlebniserzeugung zu generieren und damit eine Netzwerkbildung und Netzwerkaktivierung im Gehirn zu erzeugen.

Von der „Problemtrance“ in die „Lösungstrance“

Probleme, Symptome usw. kann man als Quasi – Trance verstehen. „Man ist wie hypnotisiert“. Unwillkürliche (und meist auch ungewünschte) Prozesse dominieren. Die PatientInnen befinden sich, sozusagen, in einer Problemtrance. Dadurch kommt es meist zu einem (scheinbaren) Verlust von Wahlmöglichkeiten. Eine weitere Schwierigkeit dabei ist, dass eine rein kognitive Herangehensweise sehr selten zu wirksamen Veränderungen führt. Ziel der Therapie ist es deshalb, dass PatientIn und Therapeut diese sehr gut funktionierenden Mechanismen (zur Konstruktion der Problemtrance) nutzen um von einer Problemtrance in eine Lösungstrance zu gelangen. Dadurch wird der/die Patientin wieder handlungs- und lösungsfähig. Dies wird u.a. durch die Imagination und Konstruktion des gewünschten, zieldienlichen Zustandes erreicht. Hierbei muss auch die körperliche und emotionale Dynamik eingebunden werden.

Ergebnis sollte die Stärkung der autonomen Selbststeuerung der/des Patientin sein. Der/Die PatientIn befindet sich kontextabhängig in einer Lösungstrance.

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