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Schlagwort: Therapie

Embodiment

Embodiment – Das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt

 

Das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt wird immer wieder – zum Beispiel bei der Atemtherapie oder Körperpsychotherapie – in die esoterische Ecke verbannt. Dies ist nicht nur schade und zudem falsch, es empört mich zuweilen auch und macht mich richtiggehend wütend.

Gerald Hüther, einer der bekanntesten und profiliertesten Hirnforscher in Deutschland brachte dies folgendermaßen auf den Punkt: “Jede Fachperson, die Menschen berät, therapiert oder erforscht, ohne den Körper mit einzubeziehen, sollte eine Erklärung für dieses Manko abgeben müssen.“ (Storch, Cantieni, Hüther, Tschacher; Embodiment, 2. Auflage, Seite 8)

Von wissenschaftlicher Seite ist es heute unumstritten, dass die Psyche (also das Gehirn) Einfluss auf den Körper und der Körper Einfluss auf die Psyche hat. Oder, wie es der Hirnforscher Antonio Damasio ausdrückt: „Der Körper ist die Bühne der Gefühle (Psyche)“. Leider ist dieser Aspekt bei vielen Ärzten, Therapeuten und Patienten (Bevölkerung) noch nicht vollständig angekommen. Dies möchte ich gerne ändern.

Embodiment in meiner Praxis

Durch meine über zwanzigjährige Erfahrung im Bereich der Körpertherapien und meinen Erfahrungen der letzten 8 Jahre im Bereich der Hypnosystemischen Psychotherapie ist für mich der Nutzen der Kombination von Körpertherapie (z.B. Atemtherapie, Haltungsunterstützung, aber auch z.B. Klopftechniken) und Psychotherapie evident.

Deshalb biete ich genau das in meiner Praxis in Weil der Stadt an.

Embodiment basierte Therapiemethoden können sehr gut bei Schmerzen, Stress, Traumatisierungen, leichteren Depressionen (depressive Phasen und Verstimmungen), aber auch bei Lösungs- und Behandlungsblockaden eingesetzt werden.

 

Therapieformen kurz erklärt (Teil1)

Hypnosystemische Therapie

Die hypnosystemische Therapie ist eine lösungsorientierte und kompetenzaktivierende Therapie. Dabei werden die Erkenntnisse aus der Hypnotherapie mit den Ansätzen aus der konstruktivistischen – systemischen Sichtweise in einem Therapiekonzept zusammengefasst. Aber auch andere Einflüsse werden integriert. So z.B. die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie, oder Einflüsse aus der Embodiment-Forschung.

Ziel der Hypnosystemischen Therapie ist, eine gewollte Aufmerksamkeitsfokussierung, ein Priming und eine Erlebniserzeugung zu generieren und damit eine Netzwerkbildung und Netzwerkaktivierung im Gehirn zu erzeugen.

Von der „Problemtrance“ in die „Lösungstrance“

Probleme, Symptome usw. kann man als Quasi – Trance verstehen. „Man ist wie hypnotisiert“. Unwillkürliche (und meist auch ungewünschte) Prozesse dominieren. Die PatientInnen befinden sich, sozusagen, in einer Problemtrance. Dadurch kommt es meist zu einem (scheinbaren) Verlust von Wahlmöglichkeiten. Eine weitere Schwierigkeit dabei ist, dass eine rein kognitive Herangehensweise sehr selten zu wirksamen Veränderungen führt. Ziel der Therapie ist es deshalb, dass PatientIn und Therapeut diese sehr gut funktionierenden Mechanismen (zur Konstruktion der Problemtrance) nutzen um von einer Problemtrance in eine Lösungstrance zu gelangen. Dadurch wird der/die Patientin wieder handlungs- und lösungsfähig. Dies wird u.a. durch die Imagination und Konstruktion des gewünschten, zieldienlichen Zustandes erreicht. Hierbei muss auch die körperliche und emotionale Dynamik eingebunden werden.

Ergebnis sollte die Stärkung der autonomen Selbststeuerung der/des Patientin sein. Der/Die PatientIn befindet sich kontextabhängig in einer Lösungstrance.

Dry needling (Triggerpunkt-Akkupunktur)

Dry needling

Was ist Dry needling?

Unter Dry needling versteht man eine lokoregionale Stichtechnik (mit Akupunkturnadeln) zur Behandlung myofaszialer Beschwerden. Also Beschwerden (Schmerzen) im Muskel/Faszien – System. Ziel der Nadelung ist das genaue Treffen des Triggerpunktes (mTrP)  im Muskel.

Was ist ein Triggerpunkt?

Ein Triggerpunkt ist ein Ort in einem Gewebe (meist in einem Muskel) welcher lokal auf Reizung reagiert und zusätzlich eine entfernte Reaktion auslöst (triggert). Diese entfernte Reaktion ist meistens Schmerz. Es können auch Taubheitsgefühle oder auch vegetative Reaktionen ausgelöst werden.

Triggerpunkt sind relativ häufig bei Patienten anzutreffen.

Ablauf der Behandlung

Die Fläche über dem Triggerpunkt wird desinfiziert. Danach wird das Gewebe über dem Triggerpunkt – bzw. der Triggerpunkt selbst, manuell fixiert und es erfolgt der Einstich in den Triggerpunkt mit einer sterilen, dünnen Akupunkturnadel. In der Regel kommt es zu einer kurzen Zuckungsreaktion des Muskels. Dies ist positiv zu bewerten und gewollt. Nach der Behandlung wird der Muskel in der Regel noch gedehnt. Es kann anch der Behandlung zu einem muskelkaterähnlichem Gefühl kommen.

 

Interne Telefonanschlussumstellung am 18.09.2018

Liebe Patientinnen und Patienten,

am 18.09.2018 wird mein Telefonanschluss von meinem Dienstanbieter intern umgestellt.

Es kann an diesem Tag zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Das heißt, eventuell kann Ihr Anruf an diesem einen Tag nicht entgegen genommen werden.

Über e-mail bin ich jedoch ohne Einschränkungen erreichbar.

Wenn alles normal läuft, funktioniert der Anschluss spätestens ab 19.09.2018 wieder wie gewohnt.

An den Telefonnummern o.ä. ändert sich nichts!

 

 

Kennen Sie Émile Coué?

Nein? Das macht nichts. Den wenigsten Menschen ist dieser Name ein Begriff.

Viel wichtiger ist aber: Warum sollten wir ihn kennen?

Émile Coué ist der „Entdecker“ der Autosuggestion.

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