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Schlagwort: Hypnotherapie

Der Mandelkern, oder die Entstehung der Angst

Die Amygdala (Mandelkern)……

ist ein paariges Kerngebiet im Gehirn. Es (oder sie) wird dem limbischen System zugeordnet. Das limbische System setzt sich aus mehreren Bereichen innerhalb des Gehirns zusammen und ist -vereinfacht gesagt- für die Verarbeitung und Entstehung von Emotionen und Triebverhalten zuständig. Die Amygdala wiederum ist in erster Linie für die Wiedererkennung von Situationen und die damit zusammenhängenden körperlichen Reaktionen verantwortlich.

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Therapieformen kurz erklärt (Teil1)

Hypnosystemische Therapie

Die hypnosystemische Therapie ist eine lösungsorientierte und kompetenzaktivierende Therapie. Dabei werden die Erkenntnisse aus der Hypnotherapie mit den Ansätzen aus der konstruktivistischen – systemischen Sichtweise in einem Therapiekonzept zusammengefasst. Aber auch andere Einflüsse werden integriert. So z.B. die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie, oder Einflüsse aus der Embodiment-Forschung.

Ziel der Hypnosystemischen Therapie ist, eine gewollte Aufmerksamkeitsfokussierung, ein Priming und eine Erlebniserzeugung zu generieren und damit eine Netzwerkbildung und Netzwerkaktivierung im Gehirn zu erzeugen.

Von der „Problemtrance“ in die „Lösungstrance“

Probleme, Symptome usw. kann man als Quasi – Trance verstehen. „Man ist wie hypnotisiert“. Unwillkürliche (und meist auch ungewünschte) Prozesse dominieren. Die PatientInnen befinden sich, sozusagen, in einer Problemtrance. Dadurch kommt es meist zu einem (scheinbaren) Verlust von Wahlmöglichkeiten. Eine weitere Schwierigkeit dabei ist, dass eine rein kognitive Herangehensweise sehr selten zu wirksamen Veränderungen führt. Ziel der Therapie ist es deshalb, dass PatientIn und Therapeut diese sehr gut funktionierenden Mechanismen (zur Konstruktion der Problemtrance) nutzen um von einer Problemtrance in eine Lösungstrance zu gelangen. Dadurch wird der/die Patientin wieder handlungs- und lösungsfähig. Dies wird u.a. durch die Imagination und Konstruktion des gewünschten, zieldienlichen Zustandes erreicht. Hierbei muss auch die körperliche und emotionale Dynamik eingebunden werden.

Ergebnis sollte die Stärkung der autonomen Selbststeuerung der/des Patientin sein. Der/Die PatientIn befindet sich kontextabhängig in einer Lösungstrance.

Kein Rezept für den Heilpraktiker!

Kein Rezept für den Besuch beim Heilpraktiker nötig!

Ich werde immer wieder gefragt, ob den für den Besuch bei mir ein Rezept nötig ist.

Diese Frage ist einfach zu beantworten: Nein!

Heilpraktiker dürfen – ähnlich wie Ärzte – einen so genannten „First Contact“ ausüben.

Das bedeutet, dass der Patient den Heilpraktiker direkt aufsuchen darf. Eine Verordnung, ein Rezept, oder eine Überweisung sind nicht nur nicht nötig, sondern rechtlich gar nicht möglich. Es ist dabei auch egal, welche Therapieform (Osteopathie, Schmerztherapie, Hypnotherapie, Homöopathie o.ä.) der Heilpraktiker ausübt.

Die Patienten können also völlig frei entscheiden, ob Sie zum Arzt oder zum Heilpraktiker möchten (Bei einigen Erkrankungen und in Notfällen ist es sicherlich wichtig und richtig direkt den Arzt aufzusuchen. Hierüber informiert Sie aber bei Bedarf jeder seriöse Heilpraktiker).

Sie haben Fragen? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit mir auf.

Schmerz

Was ist Schmerz und wie entsteht er?

 

Schmerz ist eine subjektive, sehr komplexe Sinneswahrnehmung. Schmerz ist ein Warnsignal dafür, dass eine Schädigung eingetreten ist, oder eintreten wird, falls nichts unternommen wird.

Was heißt subjektive Sinneswahrnehmung?

Jeder Mensch empfindet  Schmerz anders, als jeder andere Mensch.

Warum ist das so?

Schmerz entsteht erst im Gehirn, denn an dem Ort im Körper an dem die Schädigung auftritt – z.B. ein Bandscheibenvorfall, oder die verbrannten Finger – gibt es ausschließlich „Messfühler“ für Schaden, so genannte Nozizeptoren. Das sind Nerven, welche beim Überschreiten einer bestimmten Reizschwelle ein Signal (oder ganz viele) zum Rückenmark senden. Dort kreuzt das Signal auf die gegenüberliegende Seite des Rückenmarks und wird dann von diesen Fasern Richtung Gehirn weitergeleitet. Sprich: Schaden auf der rechten Körperseite wird im linken Gehirn verarbeitet. Die Signale erreichen das Gehirn über die Filterstation Thalamus (das Tor zum Bewusstsein). Von dort wird das Signal an die Großhirnrinde weitergeleitet und zeitgleich vom Limbischen System emotional bewertet.

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Der Zauberberg, oder ein paar Sätze über die Psychosomatik

Der Zauberberg von Thomas Mann

In dem Roman Der Zauberberg von Thomas Mann geht es um den jungen Hans Castorp, welcher sich über mehrere Jahre in einem Sanatorium in den Schweizer Alpen aufhält. Dort werden Lungenpatienten behandelt – in erster Linie Patienten mit Tuberkulose (TBC).

TBC  ist eine bakterielle Infektionskrankheit, welche am häufigsten die Lunge befällt.

Was hat der Zauberberg nun mit Psychosomatik zu tun?

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Die neue Webseite ist online

So, geschafft! Das neue Logo ist fertig. Briefpapier und Visitenkarten sind gedruckt. Die Homepage ist neu gestaltet und ich darf Sie auf meiner neuen Homepage begrüßen.

20 Jahre Erfahrung, über 10 Jahre Selbstständig……..
….und jetzt haben Sie sich auch noch dafür entschlossen meinen Blog zu lesen und stellen sich vielleicht die Frage:

Warum braucht der Aupperle jetzt auch noch einen Blog?

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